V5000 - Rat und Hilfe gesucht

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Moderator: timundstruppi

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schiffersinsteden
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V5000 - Rat und Hilfe gesucht

Beitrag von schiffersinsteden »

Liebes Forum,
zunächst: Ich bin neu im Forum und ausgesprochener Electronik-Laie. Mitte der 70er Jahre habe ich mir von meinem ersten selbstverdienten Geld die 5000-er Serie von Grundig zugelegt (T5000, V5000, CF5000). Lange Jahre war ich begeistert von diesen Geräten. Leider gab es dann doch mehrfach Reparaturen sowohl am Tuner als auch am Verstärker (je 2 mal, wurden durch den örtlichen Fernsehhändler ausgeführt, Fehlerquelle ist mir nicht bekannt). Viele Jahre haben dann die Geräte "im Ruhestand" verbracht, bis ich sie vor einigen Jahren wieder reaktiviert habe. Leider ist dann erneut der Verstärker ausgefallen. Da der beim Kauf damals ansässige Fernsehhändler heute nicht mehr existiert habe ich über das Internet einen versierten "Bastler" gefunden, der mir das Gerät dann privat günstig repariert hat. Ausgetauscht wurden z.B. die 4 großen Kondensatoren des Netzteils und weitere unzählige Kleinteile. Nach dieser Reparatur lief das Gerät dann auch wieder perfekt. Vor einigen Wochen allerdings hat es erneut den Geist aufgegeben. Es zieht Strom, gibt aber keinen Ton mehr von sich, im Kopfhörer ist ein lautes Brummen vernehmbar und es riecht leicht verschmort. Ich habe das Gerät danach ausgemacht und die Sicherungen kontrolliert. Diese sind ok!
Nun zu meiner eigentlichen Bitte: Ich bräuchte Rat, ob sich- nach nun doch schon relativ vielen Reparaturen- aufgrund des geschilderten Fehlerbildes eine Weitere lohnen würde. Offensichtlich hat es ja diesmal die Endstufe o.ä. erwischt. Dann würde mich interessieren, wie nach eurer Erfahrung die Kosten hierfür einzuschätzen sind. Aber größtes Problem: Ich habe niemanden, der sich auf diese Reparatur versteht. Vielleicht gibt es ja hier im Forum jemanden, der eine solche Reparatur durchführen würde oder der jemanden kennt, der dies machen würde.
Ich bin für jede Rückmeldung dankbar- zum Wegwerfen sind mir die Geräte dann doch zu sehr ans Herz gewachsen und- wenn sie funktionieren, sind sie einsame Spitze!
Dane und viele Grüße
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timundstruppi
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Re: V5000 - Rat und Hilfe gesucht

Beitrag von timundstruppi »

Hallo,
ich habe den V5k 1981 neu erworben. Nach etwa 2 Jahren trat der erste Defekt auf. Endstufenschaden, Hat 2,50 DM gekosten. Ich brachte allerdings für die Ruhstromeinstellung ein Digitalvoltmeter (22mV).
Zur der Zeit legte ich mit 16 meinen Berufswunsch fest: E-Ing.

Ab 1998 kamen diverse 100mm Geräte und ab 2007 auch Minis dazu. Hatte bis dahin M1500, T5k, PS4500 und CF5500 neu erworben (bis 1983).

DIe V5k und A5k machten regelmäßig Probleme. Mittlerweile tausche ich alle Elkos, dauert etwa 3 Tage, unbezahlbar, aber die spielen seit Jahren ohne Fehler, auch die Minis, Tuner etc.
Mittlerweile geht es schneller, da professionelles Entlötgerät vorhanden.
Ich habe in jedem Zimmer des Hauses eine Anlage mit V5k, A5k oder Minis. 2 meiner 3 Kinder betreiben wie ich Canton Ergo 122 DC daran und sich total begeistert vom Klang bzw. Druck, den die machen können.

Zeit habe ich keine, mein Sohn vielleicht, aber den gleichen Prüfungsstress an der TU wie ich vor 30 Jahren.
Komplett revidierte Geräte sind eigentlich unbezahlbar, da 1-3 Tage Arbeit plus Teile.

Einer aus dem alten Forum hat diese auch für andere vereinzelt repariert. Versand ist schlecht für die Geräte. Wo kommst du denn her?

Versuche als absoluter Laie würde ich nicht machen und schalte den V5k nicht mehr ein.

Gruß TW
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