Es bläst und saugt der „Heinzelmann“ ..... (Loriot)
Nicht ganz … aber
für 250 Deutsche Mark gab es 1954 ein Röhrenradio mit Uhr.
Das Radio hat UKW, MW und LW und einen Eingang für Plattenspieler. Die Uhr hat einen Synchronmotor zum Antrieb des Räderwerkes.
Mit der Uhr konnte man sich wecken lassen und über einen Netzausgang lies sich eine Lampe, Kaffeemaschine oder ein Staubsauger mit Trockenhaube etc. schalten.
Vor 50 Jahren ist mir der Heinzelmann „zugelaufen“ und fristet seitdem sein Dasein im Regal.
Ich finde, er hat etwas Öffentlichkeit verdient. Deshalb hier ein paar Fotos:
Nach einer Reinigung der Schaltschieber "bläst" er heute wieder auf FM und AM. Leider "geht" die Uhr nicht - trotz einer Reinigung der Zahnräder. Der Motor dreht frei, läuft aber nicht an. Der Grundig-Schriftzug und ein Originalknopf fehlen - aber irgendwas ist ja immer. Vielleicht sollte ich ihn das nächste Mal mit einem Arm in der Einhandschlinge reparieren . Über eine Idee zur Uhr oder über einen Schaltplan würde ich mich freuen.
Grundig Heinzelmann 1 von 1954
Moderator: timundstruppi
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Grundig Heinzelmann 1 von 1954
Heinzelmann, Studio 2000, A9000, A 903 (2), CD 903 (2), CCT 903, T 903 (2), T 907, CD 904, CT 905, T 7200, T 7500, V 7200, R 1000, R3000, SV 2000 (2), SA 1000, SXV 6000, XV 5000, MXV 100, MR 100, RTV 800, V3, CCF 3, SCF 6000, ST 6000, T 5000, XM 600, XSM 3000, Monolith 90a
Re: Grundig Heinzelmann 1 von 1954
Sehr sehr schön, Danke.
Jede Menge Grundig Zeugs, garniert mit etwas Revox, Braun, Dual und Sony, an 5 Anlagen.
Grundig forever
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- timundstruppi
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Re: Grundig Heinzelmann 1 von 1954
Schön,
Ist ein Kondensator an dem Synchronmotor? Oder die Magnetisierung des Permanentmagneten hat nachgelassen. Das beobachte ich bei vielen motorbetriebenen alten Arbeitsgeräten.
Ist ein Kondensator an dem Synchronmotor? Oder die Magnetisierung des Permanentmagneten hat nachgelassen. Das beobachte ich bei vielen motorbetriebenen alten Arbeitsgeräten.
Re: Grundig Heinzelmann 1 von 1954
Einen Schaltplan gibt es im Radiomuseum:
https://www.radiomuseum.org/r/grundig_h ... n_1_1.html
dazu finden sich auch weiterführende Links und Diskussionen (die ich jetzt nicht verfolgt habe).
Eventuell gibt es da auch Infos zur Mechanik im Allgemeinen und der Uhr im Speziellen.
https://www.radiomuseum.org/r/grundig_h ... n_1_1.html
dazu finden sich auch weiterführende Links und Diskussionen (die ich jetzt nicht verfolgt habe).
Eventuell gibt es da auch Infos zur Mechanik im Allgemeinen und der Uhr im Speziellen.
- Heinzelmann
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Re: Grundig Heinzelmann 1 von 1954
Hallo Woogie,
der Tipp war klasse. So habe ich die Anschlüsse des Motors rausbekommen, um einen Trockenlauf außerhalb des Gehäuses zu machen. Schwarz braun 220 V.
Hallo .....,
kein Kondensator gesichtet, aber eine Abnahme der Remanenz kann ich mir über die Zeit gut vorstellen.
Ansonsten, das Teil kann "beißen" - trotz Betrieb über Regeltrenntrafo. Das Handtieren mit dem Teil ist irgendwie ne andere Nummer.
Bearbeite derzeit einen RTV 820, der ist viel zahmer dagegen. Könnte einen Tipp zur Wiederherstellung der Leichtgängigkeit der Potis gebrauchen.
Wenn ich sie mit Oszillin bearbeite kratzen sie nicht mehr. Aber ich wasche so auch die Schmierung (Silikon Fett) raus. Früher habe ich sie ausgelötet, die Nieten aufgebohrt und das Innenleben wieder fit gemacht. Eine Alternative dazu wäre nicht schlecht. Dank im Voraus.
Gruß Jürgen
der Tipp war klasse. So habe ich die Anschlüsse des Motors rausbekommen, um einen Trockenlauf außerhalb des Gehäuses zu machen. Schwarz braun 220 V.
Hallo .....,
kein Kondensator gesichtet, aber eine Abnahme der Remanenz kann ich mir über die Zeit gut vorstellen.
Ansonsten, das Teil kann "beißen" - trotz Betrieb über Regeltrenntrafo. Das Handtieren mit dem Teil ist irgendwie ne andere Nummer.
Bearbeite derzeit einen RTV 820, der ist viel zahmer dagegen. Könnte einen Tipp zur Wiederherstellung der Leichtgängigkeit der Potis gebrauchen.
Wenn ich sie mit Oszillin bearbeite kratzen sie nicht mehr. Aber ich wasche so auch die Schmierung (Silikon Fett) raus. Früher habe ich sie ausgelötet, die Nieten aufgebohrt und das Innenleben wieder fit gemacht. Eine Alternative dazu wäre nicht schlecht. Dank im Voraus.
Gruß Jürgen
Heinzelmann, Studio 2000, A9000, A 903 (2), CD 903 (2), CCT 903, T 903 (2), T 907, CD 904, CT 905, T 7200, T 7500, V 7200, R 1000, R3000, SV 2000 (2), SA 1000, SXV 6000, XV 5000, MXV 100, MR 100, RTV 800, V3, CCF 3, SCF 6000, ST 6000, T 5000, XM 600, XSM 3000, Monolith 90a
Re: Grundig Heinzelmann 1 von 1954
... Kondensator am Motor wäre viel zu teuer
Diese Uhren-Motoren liefen entweder als 1-Phasen Synchron-Motoren: Drehrichtung nicht festgelegt. Ein Anschlag stoppte den Motor bei falscher Drehrichtung.
Oder es wurde ein 2-phasiges Feld durch Phasenverschiebung erzeugt (Spaltpolmotor). Dann allerdings meist als Asynchronmotor.
Gruß
Bernhard
Diese Uhren-Motoren liefen entweder als 1-Phasen Synchron-Motoren: Drehrichtung nicht festgelegt. Ein Anschlag stoppte den Motor bei falscher Drehrichtung.
Oder es wurde ein 2-phasiges Feld durch Phasenverschiebung erzeugt (Spaltpolmotor). Dann allerdings meist als Asynchronmotor.
Gruß
Bernhard
- timundstruppi
- Beiträge: 2216
- Registriert: Do 29. Sep 2016, 17:25
- Wohnort: schloss mühlenhof
Re: Grundig Heinzelmann 1 von 1954
Synchronmotor mit KS Ring zum asynchronen Anlauf, der dann "nachher" synchron einrastet.
Re: Grundig Heinzelmann 1 von 1954
Motortechnik ist schon interessant