R-3000 / R-2000 Problem
Moderator: timundstruppi
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Thomas,
die Konstanz der 55 V Versorgung für den TCA530 ist demnach in Ordnung.
Gruß
Reinhard
die Konstanz der 55 V Versorgung für den TCA530 ist demnach in Ordnung.
Gruß
Reinhard
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Reinhard,
Nun die 15Volt Messung:
Messpunkt an Emmiter von T1:
1. Kalt: 15,2Volt
2. Nach 5Minuten: 15,6Volt
Nach einer Stunde und länger: 15,7 Volt (bleibt dann auch so)! Über 12 Stunden.
Am Kollector von T2: ist immer27,3Volt.
gruß...
Thomas
Nun die 15Volt Messung:
Messpunkt an Emmiter von T1:
1. Kalt: 15,2Volt
2. Nach 5Minuten: 15,6Volt
Nach einer Stunde und länger: 15,7 Volt (bleibt dann auch so)! Über 12 Stunden.
Am Kollector von T2: ist immer27,3Volt.
gruß...
Thomas
Grundig R-3000, R-2000, MV-100, MT-100, Boxen860
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Thomas,
also sind die 15 V auch in Ordnung.
Fehlt nur noch die Konstanz-Prüfung der 30,00 V an Messpunkt "O".
Gruß
Reinhard
also sind die 15 V auch in Ordnung.
Fehlt nur noch die Konstanz-Prüfung der 30,00 V an Messpunkt "O".
Gruß
Reinhard
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Reinhard,
Werde ich morgen auch noch machen.
gruß...
Thomas
Werde ich morgen auch noch machen.
gruß...
Thomas
Grundig R-3000, R-2000, MV-100, MT-100, Boxen860
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Reinhard,
Bitte genau lesen.
Und das ist genau der Fehler!!!
Am Messpunkt „O“ Also Pin 6 des TCA530 messe ich 31.0Volt.
Kalt 31,0 Volt
Nach 5 Minuten 31,0 Volt.
Nach Stunden immer noch 31,0 Volt.
Und jetzt kommt der Fehler:
Laut Schaltplan soll man die Spannung am Messpunkt mit „O“ mit R14 auf 30,0 Volt einstellen.
Laut Service-Manuel soll man die Spannung am Messpunkt „V“ mit R14 (auch wie von Dir beschrieben) auf 30,0 Volt einstellen! (Druckfehler von Grundig damals).
Wenn ich Spannung an Messpunkt „V“ auf 30,0 Volt mit R14 einstelle, ändert sich logischerweise die Spannung an Messpunkt „O“.
Was ist nun richtig?
Jedenfalls: Spannung an Messpunkt „V“ Kathode von D1 (1N4148) ist :
Kalt 30,0 Volt
Nach 5 Minuten 30,3 Volt
Nach einer Stunde 30,5 Volt (Bleibt dann so)
Alles gemessen Preomat auf „U“ Tasten auf , M“, R1 auf Rechtansschlag.
Ich hoffe alles verständlich wiedergeben zu haben.
Gruß...
Thomas
Bitte genau lesen.
Und das ist genau der Fehler!!!
Am Messpunkt „O“ Also Pin 6 des TCA530 messe ich 31.0Volt.
Kalt 31,0 Volt
Nach 5 Minuten 31,0 Volt.
Nach Stunden immer noch 31,0 Volt.
Und jetzt kommt der Fehler:
Laut Schaltplan soll man die Spannung am Messpunkt mit „O“ mit R14 auf 30,0 Volt einstellen.
Laut Service-Manuel soll man die Spannung am Messpunkt „V“ mit R14 (auch wie von Dir beschrieben) auf 30,0 Volt einstellen! (Druckfehler von Grundig damals).
Wenn ich Spannung an Messpunkt „V“ auf 30,0 Volt mit R14 einstelle, ändert sich logischerweise die Spannung an Messpunkt „O“.
Was ist nun richtig?
Jedenfalls: Spannung an Messpunkt „V“ Kathode von D1 (1N4148) ist :
Kalt 30,0 Volt
Nach 5 Minuten 30,3 Volt
Nach einer Stunde 30,5 Volt (Bleibt dann so)
Alles gemessen Preomat auf „U“ Tasten auf , M“, R1 auf Rechtansschlag.
Ich hoffe alles verständlich wiedergeben zu haben.
Gruß...
Thomas
Grundig R-3000, R-2000, MV-100, MT-100, Boxen860
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Thomas,
Richtig ist:
30,0 V +/- 0,1 V mit R14 an Messpunkt "V" einstellen, wie ich es in der Abgleichanweisung für die Abstimmspannung beschrieben hatte.
Da die 30 V an "O" perfekt konstant sind, ist der TCA530 in Ordnung. Den brauchst Du also nicht auszutauschen.
Spannungskonstanz an "V" ist allerdings bei Dir nicht vorhanden - daher driftet die Abstimmung. Die Spannung "V" darf nicht wandern, auch nicht um "nur" 0,3-0,5 V, die muss perfekt, auf besser als 0,1 V, konstant bleiben.
Die 30 V - Leitung des TCA-Ausgangs gehen auf das Abstimmpoti (= Empfangsfrequenzeinstellung), das diese Spannung entsprechend herunztersetzt und danach über den "U" Schalter im Preomat auf die Leitung "55" zum Messpunkt "V" gibt. Wenn Du D1, D2 und D3 bereits erneuert hast, kommen jetzt doch noch die Kapazitätsdioden im FM-Tunerkästchen ins Visier. Ganz sicher ist das aber noch nicht.
Miss doch auch noch die Konstanz der Spannung an "V", wenn nicht die Empfangsbereichstaste "M" gedrückt ist, sondern "UKW". Dabei Preomat weiterhin auf "U" und AFC auf "AUS".
Driftet die Spannung an "V" auch bei der Messung immer noch, entfernst Du Widerstand R5 (27k) einseitig an dessen Ende, das zum Messpunkt "V" führt, und legst stattdessen den Plus-Pol einer frischen 9 V Blockbatterie über einen zusätzlichen 100 kOhm-Vorwiderstand in Reihe an das jetzt freie Ende dieses Widerstands. Den Batterie Minus-Pol klemmst Du an Chassismasse oder an die Abschirmung des FM-Tunerkästchens. So hast Du die Abstimmspannung des Receivers gegen die 9V-Spannung der Blockbatterie ausgetauscht. Die Konstanz der Abstimmspannung hängt in dieser Konstellation nur noch von den Kapazitätsdioden im Tunerkästchen (Frontend/Mischteil) ab (falls nicht einer der Kerkos dort defekt ist, was sehr wenig wahrscheinlich ist).
Du misst nun die Spannungskonstanz an dem Punkt, wo der 100kOhm Widerstand mit R5 verbunden ist. Jedes "Leck" bei einer der Kapazitätsdioden, würde sich dabei in einem Abfall der Spannung am genannten Messpunkt äussern. Die Spannung am Pluspol der Batterie soll auch mit der Spannung am Messpunkt genau übereinstimmen. Andernfalls würde bei einem Defekt durch einen Leckstrom bei einer der Kapazitätsdioden über dem 100 kOhm Vorwiderstand ein Spannungsabfall entstehen, die Spannung am Pluspol von der Spannung am Messpunkt also etwas abweichen. Und zwar würde ein Leckstrom von 1 µA einen Spannungsabfall von 0,1 V über den 100k Vorwiderstand erzeugen.
Wenn die Abstimmspannung dann immer noch driftet, bzw. sich ein Spannungsabfall von > 0,1 V über dem 100k Widerstand mit der Zeit entwickelt, ist vermutlich eine der Kapazitätsdioden dafür verantwortlich.
Von den vier Kapazitätsdioden müsste D305 (BB104 oder BB204, blau) vermutlich etwas anfälliger als die drei anderen sein, da sie niederohmiger angesteuert wird. Nach Austausch von D305 ist Neuabgleich von Kapazitätstrimmer B und Induktivität A am gleichen Kreis mit Messender nötig (ich könnte das für Dich machen). Bei einer der anderen Kapazitätsdioden entsprechend am jeweils zugehörigen Kreis.
Gruß
Reinhard
Richtig ist:
30,0 V +/- 0,1 V mit R14 an Messpunkt "V" einstellen, wie ich es in der Abgleichanweisung für die Abstimmspannung beschrieben hatte.
Da die 30 V an "O" perfekt konstant sind, ist der TCA530 in Ordnung. Den brauchst Du also nicht auszutauschen.
Spannungskonstanz an "V" ist allerdings bei Dir nicht vorhanden - daher driftet die Abstimmung. Die Spannung "V" darf nicht wandern, auch nicht um "nur" 0,3-0,5 V, die muss perfekt, auf besser als 0,1 V, konstant bleiben.
Die 30 V - Leitung des TCA-Ausgangs gehen auf das Abstimmpoti (= Empfangsfrequenzeinstellung), das diese Spannung entsprechend herunztersetzt und danach über den "U" Schalter im Preomat auf die Leitung "55" zum Messpunkt "V" gibt. Wenn Du D1, D2 und D3 bereits erneuert hast, kommen jetzt doch noch die Kapazitätsdioden im FM-Tunerkästchen ins Visier. Ganz sicher ist das aber noch nicht.
Miss doch auch noch die Konstanz der Spannung an "V", wenn nicht die Empfangsbereichstaste "M" gedrückt ist, sondern "UKW". Dabei Preomat weiterhin auf "U" und AFC auf "AUS".
Driftet die Spannung an "V" auch bei der Messung immer noch, entfernst Du Widerstand R5 (27k) einseitig an dessen Ende, das zum Messpunkt "V" führt, und legst stattdessen den Plus-Pol einer frischen 9 V Blockbatterie über einen zusätzlichen 100 kOhm-Vorwiderstand in Reihe an das jetzt freie Ende dieses Widerstands. Den Batterie Minus-Pol klemmst Du an Chassismasse oder an die Abschirmung des FM-Tunerkästchens. So hast Du die Abstimmspannung des Receivers gegen die 9V-Spannung der Blockbatterie ausgetauscht. Die Konstanz der Abstimmspannung hängt in dieser Konstellation nur noch von den Kapazitätsdioden im Tunerkästchen (Frontend/Mischteil) ab (falls nicht einer der Kerkos dort defekt ist, was sehr wenig wahrscheinlich ist).
Du misst nun die Spannungskonstanz an dem Punkt, wo der 100kOhm Widerstand mit R5 verbunden ist. Jedes "Leck" bei einer der Kapazitätsdioden, würde sich dabei in einem Abfall der Spannung am genannten Messpunkt äussern. Die Spannung am Pluspol der Batterie soll auch mit der Spannung am Messpunkt genau übereinstimmen. Andernfalls würde bei einem Defekt durch einen Leckstrom bei einer der Kapazitätsdioden über dem 100 kOhm Vorwiderstand ein Spannungsabfall entstehen, die Spannung am Pluspol von der Spannung am Messpunkt also etwas abweichen. Und zwar würde ein Leckstrom von 1 µA einen Spannungsabfall von 0,1 V über den 100k Vorwiderstand erzeugen.
Wenn die Abstimmspannung dann immer noch driftet, bzw. sich ein Spannungsabfall von > 0,1 V über dem 100k Widerstand mit der Zeit entwickelt, ist vermutlich eine der Kapazitätsdioden dafür verantwortlich.
Von den vier Kapazitätsdioden müsste D305 (BB104 oder BB204, blau) vermutlich etwas anfälliger als die drei anderen sein, da sie niederohmiger angesteuert wird. Nach Austausch von D305 ist Neuabgleich von Kapazitätstrimmer B und Induktivität A am gleichen Kreis mit Messender nötig (ich könnte das für Dich machen). Bei einer der anderen Kapazitätsdioden entsprechend am jeweils zugehörigen Kreis.
Gruß
Reinhard
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Reinhard,
Ich habe den von Dir den geschilderden Testaufbau gemacht:
R5 auf der Seite, wo die Abstimmspannug des TCA herkommt ausgelötet, dann einen 100 KOhm Wiederstnd drangelötet.
Weil ich keine 9Volt Batterie hier habe, habe ich dann mein Labornetzteil genommen.
Die Messungen ergeben:
V-in an Widerstand 100KOhm exakt 9,14Volt (Bleibt die ganze Zeit Konstant).
Am Abgriff zwischen R5 und dem 100 KOhm Widerstand driftet die Spannung folgendermasen.
Kalt: 8,82 Volt
Nach 10 Minuten 8,92 Volt
Nach 30 Minuten 9,00 Volt
Nach 1Stunde 9,02 Volt
Scheinbar ist doch nun eine (oder alle)Kapitätzdioden im UKW-Kästen (Frontend-Mischteil) defekt!
Jedoch endet hier meine Reise, da trau ich mich nicht ran (außer den Tantal wechseln).
Außerdem kann ich die Cap-Dioden nicht beschaffen, weil die wohl nicht mehr gibt!
Werde wohl Aufgeben müssen, Leider-
gruß...
Thomas
Ich habe den von Dir den geschilderden Testaufbau gemacht:
R5 auf der Seite, wo die Abstimmspannug des TCA herkommt ausgelötet, dann einen 100 KOhm Wiederstnd drangelötet.
Weil ich keine 9Volt Batterie hier habe, habe ich dann mein Labornetzteil genommen.
Die Messungen ergeben:
V-in an Widerstand 100KOhm exakt 9,14Volt (Bleibt die ganze Zeit Konstant).
Am Abgriff zwischen R5 und dem 100 KOhm Widerstand driftet die Spannung folgendermasen.
Kalt: 8,82 Volt
Nach 10 Minuten 8,92 Volt
Nach 30 Minuten 9,00 Volt
Nach 1Stunde 9,02 Volt
Scheinbar ist doch nun eine (oder alle)Kapitätzdioden im UKW-Kästen (Frontend-Mischteil) defekt!
Jedoch endet hier meine Reise, da trau ich mich nicht ran (außer den Tantal wechseln).
Außerdem kann ich die Cap-Dioden nicht beschaffen, weil die wohl nicht mehr gibt!
Werde wohl Aufgeben müssen, Leider-
gruß...
Thomas
Grundig R-3000, R-2000, MV-100, MT-100, Boxen860
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Thomas,
diese varicap-Typen werden schon lange nicht mehr hergestellt. Das heisst aber nicht, dass man sie nicht mehr bekommt. Wenigstens die Variante "grün" wird noch "massenhaft" angeboten; das sind die gleichen wie "blau", aber etwas anders bzgl. C-Verteilung /Mittelwert selektiert. Notfalls muss man den Parallelkerko im Schwingkreis für "grün" anpassen. Mit etwas Glück ist aber "grün" auch noch im Einstellbereich des Trimmers, selbst wenn "blau" vorgesehen ist. Ist kein Hexenwerk, ich könnte das machen, einschl. Abgleich (habe das schon früher mal gemacht).
Gruß
Reinhard
diese varicap-Typen werden schon lange nicht mehr hergestellt. Das heisst aber nicht, dass man sie nicht mehr bekommt. Wenigstens die Variante "grün" wird noch "massenhaft" angeboten; das sind die gleichen wie "blau", aber etwas anders bzgl. C-Verteilung /Mittelwert selektiert. Notfalls muss man den Parallelkerko im Schwingkreis für "grün" anpassen. Mit etwas Glück ist aber "grün" auch noch im Einstellbereich des Trimmers, selbst wenn "blau" vorgesehen ist. Ist kein Hexenwerk, ich könnte das machen, einschl. Abgleich (habe das schon früher mal gemacht).
Gruß
Reinhard
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Reinhard,
Das wäre echt Super, wenn Du das machen könntest.
Brauchst Du den ganzen Receiver(hoffentlich nicht), oder nur das UWK-Kästchen?
gruß...
Thomas
Das wäre echt Super, wenn Du das machen könntest.
Brauchst Du den ganzen Receiver(hoffentlich nicht), oder nur das UWK-Kästchen?
gruß...
Thomas
Grundig R-3000, R-2000, MV-100, MT-100, Boxen860
Re: R-3000 / R-2000 Problem
Hallo Thomas,
dafür brauche ich schon den ganzen Receiver. Für die Prüfung auf ordentliche Funktion und korrekte Einstellung muss das ganze Gebimmel dran sein. Jede Anschlussleitung bringt bei HF eine Beeinflussung mit. Deshalb ist der ordentliche Abgleich nur am fertig eingebauten Frontend/Mischteil möglich.
Gruß
Reinhard
dafür brauche ich schon den ganzen Receiver. Für die Prüfung auf ordentliche Funktion und korrekte Einstellung muss das ganze Gebimmel dran sein. Jede Anschlussleitung bringt bei HF eine Beeinflussung mit. Deshalb ist der ordentliche Abgleich nur am fertig eingebauten Frontend/Mischteil möglich.
Gruß
Reinhard