timundstruppi hat geschrieben: Di 27. Dez 2022, 02:11
vergleiche mal den Aufwand, der im A oder V 5k betrieben wird. Also den SP findest du ja.
1000 µF ist etwas wenig. Wie ist der Gleichrichter, der Trafo. Da sind die Grundigs sehr stark, wiederholten Bass ohne Zusammenbruch zu liefern.
Strombegrenzung bei zu hohen Spannungen über den Widerstand am Emitter fehlt.
Ja, der Aufwand ist dort definitiv größer. Meine Motivation war mal eine schöne Endstufe oder auch zwei Monos zu haben. Neugeräte waren aufgrund der Preisklasse (> 1k €) raus, obwohl es durchaus einige interessante Geräte gibt.
Einen Klassiker (preiswert) auftreiben und selbst fertigmachen war die zweite Option. Aber da sind aktuell nur Mondpreise selbst für defekte Geräte zu bezahlen und Arbeit und Aufwand ist je nach Komplexität des Geräts nicht ohne (was ich hier im Forum und woanders zu Reparatur von Grundigs, aber auch zu anderen Endstufen (Revox, Technics, Rotel, NAD) gelesen habe, hat mich nicht motiviert

).
Und beim Selbstbau habe ich halt die SymASym gefunden, die mich gerade wegen ihrer Einfachheit und viel gelobten Qualität ansprach
Zudem versprach es Zeitvertreib und Spaß und bleibt/blieb kostentechnisch im selbstgesteckten Rahmen.
Meine Variante ist tatsächlich auch etwas anders bestückt. Da kommen für die Gleichrichtung 4 Dioden MUR820 zum Einsatz, bei den Elkos sind es dann doch 15k µF geworden.
Es gibt zu der Endstufe einen sehr langen Fred (
https://www.diyaudio.com/community/thre ... keb.60918/), wo diverse Verbesserungsvorschläge diskutiert und umgesetzt wurden.
Ich wollte zum Beispiel keine Lochrasterplatine haben und habe die hier gefunden:
https://www.audiopcb.de/boards/symasym-classic/ . Birger (von PCB) hat einige kurze Zusammenfassungen zum Aufbau gegeben, die mir persönlich gut gefallen und geholfen haben. Er (Birger) hat mir auch sehr guten Support für einige Probleme die ich hatte gegeben
So sieht ein Teil übrigens aus:
Und im Gehäuse (noch ohne Front):
Die ersten Hörproben auf meinen kleinen Arbeitszimmerboxen (Selbstbau aus Procus Fidibus-Resten) waren schon sehr vielversprechend: