Monolith 80, Picofuse und mehr

Moderator: timundstruppi

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tstauffer
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Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von tstauffer »

Hallo zusammen,

Ich hätte ein paar techn Fragen zu den Monolith Boxen.

1. welche Picofuse sollte ich für die einzelnen Chassis verwenden ?
2. Wisst ihr, ob die Elektronik „nur“ eine Frequenzweiche für die einzelnen Chassis ist, oder ob es auch
Komponenten gibt, die den Frequenzgang optimieren („begradigen“)
3. Sollte jemand in der Lage sein, Monolith 80 zu revidieren, würde ich mich über eine PN freuen.

Grüße
Thomas
ST6500 + SCF6200 + SXV6000 + A5000 + SV2000 + CD7550 + Monolith 60
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timundstruppi
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Re: Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von timundstruppi »

1. Die Frage hast du schon mal gestellt, ist nachzulesen.

2. Es sind aktive Lautsprecher: https://www.hifi-archiv.info/Grundig/19 ... iFi/62.jpg

3. Sind hier bestimmt mehrere, nur wer hat da Bock drauf das zu machen.
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mampfi
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Re: Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von mampfi »

Die Monolith 80 ist doch auch sehr groß und schwer. Wenn Du da niemanden bei Dir in der Nähe findest, wirds schwierig.
Jede Menge Grundig Zeugs, garniert mit etwas Revox, Braun, Dual und Sony, an 5 Anlagen.

Grundig forever :D
tstauffer
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Re: Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von tstauffer »

timundstruppi hat geschrieben: Do 12. Dez 2024, 20:30 1. Die Frage hast du schon mal gestellt, ist nachzulesen.

2. Es sind aktive Lautsprecher: https://www.hifi-archiv.info/Grundig/19 ... iFi/62.jpg

3. Sind hier bestimmt mehrere, nur wer hat da Bock drauf das zu machen.
1. ja, hab ich schonmal gefragt für Monolith 60 - also die gleichen verwenden bei 80.
2. Die Frage ist nur interessehalber. Das Konzept von Aktiv-Boxen ist mir bewusst. Spielen die einzelnen Chassis so linear,
dass man nur die Lautstärke anpassen muss, oder gibt es auch Frequenzgang-Korrekturen z.B. für die Mitteltonkalotte ?
3. Jemand dem es Spass macht, Ahnung hat, und sich ein paar € verdienen möchte.
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tstauffer
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Re: Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von tstauffer »

mampfi hat geschrieben: Do 12. Dez 2024, 22:17 Die Monolith 80 ist doch auch sehr groß und schwer. Wenn Du da niemanden bei Dir in der Nähe findest, wirds schwierig.
Ja, das stimmt. Für den Versand nicht so geeignet. Man könnte aber auch nur die Elektronik übergeben.
Übergangsfrequenzen prüfen, und Funktion der einzelnen Verstärker sicherstellen. Was man halt so macht beim Revidieren.
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timundstruppi
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Re: Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von timundstruppi »

tstauffer hat geschrieben: Fr 13. Dez 2024, 17:43 .
2. Die Frage ist nur interessehalber. Das Konzept von Aktiv-Boxen ist mir bewusst. Spielen die einzelnen Chassis so linear,
dass man nur die Lautstärke anpassen muss, oder gibt es auch Frequenzgang-Korrekturen z.B. für den Mitteltonkalotte ?
Schaue die mal Frequenzgänge von LS allgemein an! Da sind erhebliche Abweichungen in der Linearität des FG.
Auch die Abstrahlcharakteristik spielt da hinein, wie der Hörraum. Passiv macht man ggf. Saugglieder etc.
4 Wege sind das ja auch nicht. Ein TT geht bis 200, der andere bis 900 Hz. Marketing!
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Re: Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von tstauffer »

Ich habe mit LTspice die Frequenzweichen der XSM3000 und Monolith80 simuliert. Die Schaltungen sind identisch, nur einige Kondensatoren und Widerstände haben unterschiedliche Werte. Es gibt keine weiteren Korrekturen im Frequenzgang. Die Endstufen und Stromversorgung sind alle identisch. Tiefton- und Mitteltonchassis haben in beiden Lautsprechern die gleiche Artikelnummer. Im Hochtöner unterscheiden sie sich jedoch (19035-021.01 in Monolith80, 19035-023.xx in XSM3000).
Als 4-Wege Lautsprecher würde ich sie nicht bezeichnen. Eher 3-Wege mit eingebautem Subwoofer.
Die Kurven zeigen den Frequenzgang der Frequenzweiche von MT und HT bei Mittenstellung der Potis R12 und R14 (damit kann man die Lautstärke von MT/HT einstellen). Wenn die Monolith80 läuft, werde ich den (hörbaren) Frequenzgang messen.
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Re: Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von timundstruppi »

Ok, aber was gibt es da zu simulieren? Ist doch eine BP, HP oder TP-Charakteristik. Die Ordnung des Filters bestimmt dann die Steilheit. 6, 12 oder 24 dB/Okt bzw 20/40/60 dB /Dek.
Phase ist auch nicht unwichtig, aber hier nicht ganz einfach.

Wie willst du den hörbaren Frequenzgang ermitteln.
Ich habe ein kalibriertes Messmikrofon im Zugriff und dann raus auf den Rasen. Hatte ich mal vor ;), aber zu viele andere Baustellen.
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Re: Monolith 80, Picofuse und mehr

Beitrag von timundstruppi »

Raumrückwirkungen ergeben bis 5 dB (gekachelt) Abweichung. Diese ist auch frequenzabhängig z.B. durch Moden ggf. und natürlich von der Höhe, Abstand, Winkel. (Polarkoordinaten oder sogar Kugelkoordinaten).Teppich, Vorhänge, Sofa, alles dämpft.

Bei Raumrückwirkungen gibt es noch die Nachhallzeit, die auch wieder frequenzabhängig ist. Man kennt es bei leerem Raum, einmal klatschen (Dirac ;) ) und man misst die Zeit, die der Pegel braucht, um um 60dB zu fallen. Das ist wichtig, wenn man vorträgt. Zu hallig: Verständigung schlecht, zu wenig Hall belastet die Stimme.
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