Re: ST6000 Tunoscope und MPX ohne Funktion
Verfasst: Sa 30. Dez 2023, 00:45
Hallo zusammen,
Neue Erkenntnisse:
an dem Tuner ist wohl schon tüchtig repariert worden (nicht von mir). Die Selengleichrichter wurden getauscht, ebenso die Siebelkos.
Die Spannungen Netzteilseitig an den Messpunkten (Drahtbrücken) sind da. Die 32V habe ich auch gleich neu eingestellt.
Die Platine lötseitig begutachtet:
Ach Herrje! C1099 war nur an einem Kontakt verlötet. Habt Ihr sowas schonmal gesehen?
Den C mit dem Komponententester geprüft: i.O.
Die Platine auf weitere schlechte &/oder kalte Lötstellen abgesucht, ggf. neu gelötet, natürlich auch den C1099.
Erneuter Test (Wurfantenne & Vertärker angeschlossen):
Funktioniert alles, kommt aber kein Signal, nur Rauschen. Beim Tunoskop leuchten die roten LED's, Feldstärkeanzeige nichts.
Umgeschaltet auf AM, dann wieder auf FM: Tunoskop & Feldstärkeanzeige reagieren kurz, dann leuchten wieder die roten LED's beim Tunoskop, Feldstärkeanzeige nichts (wie schon beim 1. Test).
Dann habe ich auf FM per Hand einen starken Sender eingestellt:
ganz leise kann man (natürlich Mono, aber HiFi) was hören! Das Signal bleibt auch konstant & wandert nicht weg.
Das würde erst mal einen Defekt an Tunoskop & Feldstärkeanzeige ausschließen.
Soweit, sogut.
Dann muss der Fehler m.E. offensichtlich im Signalweg HF- oder ZF- seitig liegen.
Und somit verließen sie ihn...
Ich habe bedauerlicherweise weder die Kompetenz, noch die Mittel (Mess-Sender, Wobbelgenerator etc.), um da weiter zu machen.
Das Teil ist ja so gewaltig...
Apropos HF/ZF: im FM-ZF- & im Synthesizermodul befinden sich Tantale.
Sollte man die tauschen, oder besser belassen ("never touch running systems")?
Desweiteren sind auch noch 2 Roedersteine vorhanden (C1002 & 1103, beide goldfarben, 100µ/16V).
C1002 liegt im AM-Teil, könnte ggf. für den starken Brumm im AF- Modus verantwortlich sein.
C1103 liegt zwischen Pilot-Filter & NF-Verstärker.
Neue Erkenntnisse:
an dem Tuner ist wohl schon tüchtig repariert worden (nicht von mir). Die Selengleichrichter wurden getauscht, ebenso die Siebelkos.
Die Spannungen Netzteilseitig an den Messpunkten (Drahtbrücken) sind da. Die 32V habe ich auch gleich neu eingestellt.
Die Platine lötseitig begutachtet:
Ach Herrje! C1099 war nur an einem Kontakt verlötet. Habt Ihr sowas schonmal gesehen?
Den C mit dem Komponententester geprüft: i.O.
Die Platine auf weitere schlechte &/oder kalte Lötstellen abgesucht, ggf. neu gelötet, natürlich auch den C1099.
Erneuter Test (Wurfantenne & Vertärker angeschlossen):
Funktioniert alles, kommt aber kein Signal, nur Rauschen. Beim Tunoskop leuchten die roten LED's, Feldstärkeanzeige nichts.
Umgeschaltet auf AM, dann wieder auf FM: Tunoskop & Feldstärkeanzeige reagieren kurz, dann leuchten wieder die roten LED's beim Tunoskop, Feldstärkeanzeige nichts (wie schon beim 1. Test).
Dann habe ich auf FM per Hand einen starken Sender eingestellt:
ganz leise kann man (natürlich Mono, aber HiFi) was hören! Das Signal bleibt auch konstant & wandert nicht weg.
Das würde erst mal einen Defekt an Tunoskop & Feldstärkeanzeige ausschließen.
Soweit, sogut.
Dann muss der Fehler m.E. offensichtlich im Signalweg HF- oder ZF- seitig liegen.
Und somit verließen sie ihn...
Ich habe bedauerlicherweise weder die Kompetenz, noch die Mittel (Mess-Sender, Wobbelgenerator etc.), um da weiter zu machen.
Das Teil ist ja so gewaltig...
Apropos HF/ZF: im FM-ZF- & im Synthesizermodul befinden sich Tantale.
Sollte man die tauschen, oder besser belassen ("never touch running systems")?
Desweiteren sind auch noch 2 Roedersteine vorhanden (C1002 & 1103, beide goldfarben, 100µ/16V).
C1002 liegt im AM-Teil, könnte ggf. für den starken Brumm im AF- Modus verantwortlich sein.
C1103 liegt zwischen Pilot-Filter & NF-Verstärker.