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Gilt überwiegend für Leistungstransen oder Darlington.

Bei kleinen ist mit A B C der Stromverstärkungsbereich angegeben. Um jetzt mal blindem Tuning vorzugreifen

Hallo zusammen,

BDV64/65C sollten geeignet sein! Man sollte wenn möglich darauf achten, dass man Markenware nimmt.

Zum Kleber:
Hier sieht man ihn ca. in der Mitte der Platine recht gut. Er soll eigentlich nur die Ferritperle, die auf einem Bein der Z-Diode sitzt fixieren.



Hier im Schaltplan markiert, welche Bauteile (bei beiden Kanälen) betroffen sind.




Mit Abstand der häufigste Fehler ist, dass der 3.3k Widerstand hochohmig wird. Das führt dann dazu, dass die Stromquelle T16 keinen Strom mehr durch die Differenzstufe schickt. Mit dem Leckstrom von T16 oder weil der 3.3k nicht ganz hochohmig ist, funktioniert die Differenzstufe trotzdem noch!
Aber: sie gerät aus dem Gleichgewicht, solche Geräte haben meist ca. 0.5V Offset am Endstufenausgang. Gerade so grenzwertig, dass das LS-Schutzrelais manchmal anzieht, manchmal nicht. Vermutlich ist auch der Klirr erhöht, aber auf der ersten "Blick" hört man es nicht.

Ich hab schon bestimmt 10 solcher Geräte repariert. Da war außer dem 3.3k nie was anderes kaputt.

Gruß
Bernhard

Interessant! Hast du denn auch einen mit mehr Leistung genommen oder 2 Widerstände?

Ich hatte noch nie dort einen Fehler (an anderen Amps), aber auch noch nie einen V7k5 in Natura gesehen....

Ich hab immer 0,6W Widerstände als ersatz genommen. Die originalen sind lt. SM "MSW 0204 DIN".
Das beschreibt allerdings nur die Bauart (Metallfilm) und die Bauform (0204)....
Aber sie sind schon sehr klein, womöglich 0.25W Typen. Belastet werden sie mit ca. 220mW.
Also ist sicherlich auch ein Teil des Problems, dass sie knapp dimensioniert sind.

Gruß
Bernhard

Danke Bernhard,
das sollte dem spanischen Radio Service weiterhelfen.

timundstruppi hat geschrieben: Sa 13. Mär 2021, 21:19 Gilt überwiegend für Leistungstransen oder Darlington.

Bei kleinen ist mit A B C der Stromverstärkungsbereich angegeben. Um jetzt mal blindem Tuning vorzugreifen

Damit hast Du natürlich Recht.

Vielen Dank für die Kommentare und die Hilfe.
Also, die Zusammenfassung dessen, was ich verstehen kann, wäre, dass die beschädigten Widerstände und Dioden eine Unsymmetrie von 0,5 V am Ausgang der Endstufe verursachen, die das Schutzrelais aktivieren kann oder manchmal nicht. Wird der Schutz nicht aktiviert, leiden die Transistoren, bis sie absterben.

Durch Überdimensionierung des Spannungswertes des Widerstandes könnte man einen weiteren Widerstandsausfall verhindern.

Bedeutet das, dass der 3,3K Widerstand nach dem Ersetzen nicht richtig funktioniert und den Transistor erneut beschädigt hat?

Bitte entschuldigen Sie meine Unwissenheit. Ich bin kein Techniker.

Grüsse

0,5V DC am Ausgang wird die Endtransitoren nicht töten, auch die Lautsprecher mögen es nicht.

Aber wenn vorher ein defekter Endtransistor vorhanden war, können auch andere Dinge mitgerissen werden. ggf. noch Widerstände auf Verfärbungen prüfen.
Aber Bartolus ist bei dem Gerät der Experte...

Ich muß dazu sagen, dass ich - außer diesem 3k3 Widerstand - noch nie Defekte an der V7500 Endstufe hatte.
Also ganz klar: die 0.5V am Ausgang durch den defekten 3k3 Widerstand töten die Endstufe nicht.

Ich schließe mich da timundstruppi an. Evtl. wurde durch den ersten Ausfall des Endtransistors noch was beschädigt, was bisher nicht getauscht wurde.
Da ich das aber noch nicht hatte, kann ich keine konkreten Tipps geben. Leider.

Gruß
Bernhard

Guten Tag,
Heute war ich beim Service. Pech gehabt. Der Man sagte er kann nicht mehr tun. Die Werte sind ok aber die Transistoren werden verbrannt. Der Grund wäre, dass sie nicht die Eigenschaften von den originalen Transistoren erfüllen.
Ich habe das Gerät mitgenommen, aber...soll ich es jetzt einfach nachgebenn und es wegwerfen? Schade. Ich glaube nicht dass jemand es reparieren kann.
Viele Grüsse an allen.