wombel hat geschrieben: ↑So 17. Jan 2021, 22:47
Oh, und Vorsicht, da dieses Gerät mit Röhren und damit mit hohen Spannungen arbeitet, bitte entsprechend vorsichtig sein. Möglichst immer nur mit einer Hand an dem Gerät arbeiten, die andere in die Hosentasche. Und wenn vorhanden über einen Trenntrafo betreiben.
Viele Grüße
Wolfgang
Der TT oder eine Hand hilft nicht immer...!
Kein TT:
Hand in der der Hosentasche kann helfen, dass man nicht mit beiden Händen eine Potentialdifferenz anfasst.
Wenn man die Phase berührt und hat man dann einen Teilstrom nach "Erde", also nicht gut isoliert steht oder sitzt. kann ggf. ein RCD (Fehlerstromschalter) auslösen und helfen einem nach kurzer Zeit vom Netz zu trennen.
Mit TT:
Hier hilft die "eine Hand" zu verhindern, dass man ein Potentialdifferenz anfäßt. Ein RCD hilft dann nicht mehr.
Fässt man nach dem TT eine Potentialdiffrenz mit beiden Händen an, ist das auch fatal.
HInter einem RCD eine Potentialdifferenz anzufassen ist auch fatal, wenn man gut isoliert steht, kein Fehlerstron , kein auslösen, man ist eine ohmsche Last.
Achtung alte Fehlerstromschalter kommen nicht mit DC zu recht.
https://www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/b ... fo0199.pdf
Achtung Sach- und Personenschutz unterscheiden!
Ein guter 3 Phasen RCD kostet schnell einige 100 €, aber wer hat schon einen Frequenzumrichter zuhause oder Inverter zum Schweißen.
Ich habe oben immer von Potentialdifferenz gesprochen, da ich nicht weiß, ob für die Anodenspannung ein Netztrafo im Gerät ist.
Ohne dem muss der TT auch größer sein, da die Belastung mit einer Einweggleichrichtung schon einen kräftigen TT erfordert.
Man kann hier noch weitere Fälle aufschreiben....
Also Weiterführendes suchen und ggf. Fachleute basteln lassen.